Das Brandsiegel
Roç wird halbtot an der Küste von Syrien angespült, während Yeza über Umwege Jerusalem erreicht. Dank der Hilfe von Freunden wird Roç gesund gepflegt, auch er gelangt nach Jerusalem, endlich sind ›Die Kinder des Gral‹ wieder vereint. Sie schlagen ihr Lager in der Al-Aqsa-Moschee, dem ehemaligen Hauptquartier der Templer, auf, doch vor den Toren der Stadt und in Jerusalem selbst sind alle gegen sie: Christen, Juden und Muslime. Nur die herannahenden Truppen des Großkhans, die bereits Aleppo erreicht haben, scheinen die Gralskinder retten zu können. Während sich die Feinde von Roç und Yeza zum Kampf rüsten, steigen die Königskinder in die Tiefen des Tempelbergs hinab, wo sie auf die Quelle des Grals stoßen. Vor den Augen ihres alten Freundes William von Roebruk versinken sie im dunklen Wasser – in Jerusalem selbst wüten Christen, Juden und Muslime in einem mörderischen Hass gegeneinander. Dann birst die Tempelmauer, Roç und Yeza gelangen durch die Bresche ins Freie. Vor den Toren der Stadt zieht ein Sturm auf und die ›Königlichen Kinder‹, die durch ihr Bad im Gral wie neugeboren scheinen, schreiten unbeirrt in das Wüten der Natur hinein.
Ein spannender historischer Roman von Peter Berling, der gleichzeitig das große Epos Die Kinder des Gral aus der Zeit der Kreuzzüge als Teil XV fortführt.