Stefan Murr
»Stefan Murr – dieser Name ist wie ein Gütesiegel.« (FAZ)
Stefan Murr gilt bis heute als einer der Pioniere des modernen deutschen Kriminalromans. Geboren 1919, verbrachte der Autor wegen seiner Tätigkeit im Widerstand einige Monate in Gestapo-Gefangenschaft, bis 1947 verblieb er zudem in russischer Kriegsgefangenschaft. Anschließend wurde er Jurist, ehe er 1960 begann, erfolgreiche Kriminalromane mit dem Fokus auf Gegenwart ebenso wie Zeitgeschichte zu schreiben, beispielsweise Blutiger Ernst oder Das späte Geständnis.
Als Enkel des berühmten Schriftstellers Ludwig Ganghofer überarbeitete Stefan Murr die Klassiker seines Großvaters, die 2003 bis 2005 mit breitem Anklang neu veröffentlicht wurden. Stefan Murr, der auch unter seinem Geburtsnamen Bernhard Horstmann publizierte, starb 2008 am Starnberger See. Zahlreiche seiner Kriminalromane dienten als Vorlagen für Verfilmungen, u.a. für den Tatort.